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SAS Servertechnologie

Serial Attached SCSI (SAS) ist ein recht neuer Standard zur Anbindung von schnellen Festplatten. Die Anbindung der Festplatten erfolgt dabei seriell und nicht mehr wie beim Vorgänger SCSI parallel. Dies bringt enorme Geschwindigkeitsvorteile, die die SAS-Technologie in künftigen Anwendungen viel schneller machen wird. Ein weiterer Vorteil von SAS ist die einfache Verkabelung. Durch die Punkt-zu-Punkt Verbindung der Laufwerke mit dem Controller entfallen die aus der SCSI-Technologie bekannten Terminatoren. SAS-Festplatten sind, genauso wie SCSI-Festplatten, für den Einsatz im professionellen Server- und Workstationumfeld geeignet. Die Festplatten sind langlebiger und schneller als herkömmliche Laufwerke. SAS-Laufwerke sind sowohl in 2.5" als auch in 3.5" Bauformen erhältlich.

SAS und SATA
SAS-Komponenten sind kompatibel zum SATA-Standard. Das bedeutet, dass sich an SAS-Controller und SAS-Backplanes auch SATA-Festplatten anschließen lassen. Umgekehrt ist es leider nicht möglich. Möchte man in einem Gehäuse Hochleistungsfestplatten und günstige SATA-Laufwerke unterbringen, war es bisher mit SCSI kompliziert, eine Lösung auszuarbeiten, besonders, wenn die Festplatten Hot-Swap fähig sein sollten. Durch den Einsatz von SAS-Festplatten entfällt dieses Problem. Sie können in einem SAS-System SATA- und SAS-Festplatten kombinieren.

SAS Expander
In Kombination mit SAS-Expandern können an einen SAS-Controller momentan bis zu 128 Laufwerke an einem Port angeschlossen werden. Wir bieten Ihnen dazu gerne JBOD-Subsysteme an, die sich problemlos um weitere Subsysteme erweitern lassen. Was Sie in Ihrem System nur noch benötigen, ist ein SAS-RAID-Controller mit externen Anschlüssen, den Sie passend zu Ihrem Subsystem selbstverständlich auch bei uns erwerben können. In Verbindung mit Hot-Swap Backplanes und SAS-Expandern können die SAS-Festplatten über zwei unterschiedliche Ports angeschlossen und betrieben werden. Dies erlaubt z.B. eine redundante Anbindung an den RAID-Controller.

SES2 Gehäusemanagement
Moderne SAS-Backplanes besitzen sogenannte SES2-Gehäusemanagementchips. Diese zusätzlichen Chips erlauben es der Backplane, mit dem SAS-Controller zu kommunizieren und somit wichtige Informationen zum Zustand der Festplatte und der Backplane selber zu übertragen. Mit Hilfe von SES2 werden z.B. ausgefallene Festplatten mit einer roten LED gekennzeichnet, die Temperatur der einzelnen Festplatten und der Backplane ausgelesen sowie besondere Vorkommnisse gemeldet.